Wie funktionieren Magnete

Physik Klasse 5

In diesem Beitrag stelle ich als erstes Schülerversuche vor, bei denen die Schüler selbständig erfahren können, welche Gegenstände magnetisch sind und welche nicht. Danach erkläre ich Nordpol und Südpol und wie die verschiedenen Magnete funktionieren.

Wie funktionieren Magnete?

Schülerversuch:

Bringe einen Magneten nahe an verschiedene Gegenständen heran:
Dabei kannst du zum Beispiel nehmen: ein Holztisch, einen Schlüssel, ein Kleidungsstück, eine Waschmaschine, eine Plastikschüssel, ein Eisennagel!
Achte dabei genau darauf, aus welchem Material diese Gegenstände bestehen! Welche sind magnetisch, welche nicht? Erstelle eine Liste so wie diese hier:

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Achtung:

Bringe einen Magneten niemals in die Nähe von Datenträgern wie Computer-Festplatte oder Datenstick. Denn durch magnetische Einwirkung können Daten zerstört werden.

Definition ferromagnetisch:

Man unterteilt alle Materialien, die es gibt, in zwei Kategorien:
Stoffe, die von Magneten angezogen werden, nennt man ferromagnetisch (lat. ferrum = Eisen).
Dazu gehören Eisen, Nickel und Kobalt.
Alle übrigen Substanzen sind unmagnetisch.

Schülerversuch:

Lege einen Eisennagel auf den Tisch und nähere langsam von oben einen Magneten! Beobachte, ab wann der Magnet den Nagel anzieht!

Beobachtung:

Magnete wirken auch über eine bestimmte Entfernung. Je stärker der Magnet ist, desto weiter reicht seine Wirkung.

Schülerversuch:

Decke den Nagel mit verschiedenen Materialien ab! Zum Beispiel mit einem Stück Papier, einem Stück Stoff, einem Eisenblech, einem Holzststück oder einem Stück Alufolie. Nähere den Magneten wieder! Welche Materialien schwächen den Magneten, welche nicht?

Beobachtung:

Ferromagnetisches Material schwächt die Wirkung eines Magneten. Dagegen behindern Gegenstände aus anderen Stoffen sie nicht.

Schülerversuch:

Lege einen Stabmagneten in Eisenfeilspäne und wälze ihn darin herum!

Beobachtung:

An den Enden eines Magneten bleiben viele Eisenspäne hängen, in der Mitte dagegen wenige. Die Stellen stärkster Anziehung nennt man Pole des Magneten. Jeder Magnet hat davon mindestens zwei.

Schülerversuch:

Hänge einen Magneten so auf, dass er sich drehen kann. Was beobachtest du?

Magnetischer Nordpol und Südpol:

Wenn man einen Magnet drehbar aufhängt, so stellt er sich stets in Nord-Südrichtung ein. Der nach Norden zeigende Pol wird Nordpol (N) genannt, der nach Süden zeigende Pol wird Südpol (S) genannt.
Der Nordpol ist immer rot, der Südpol grün.
Der drehbar aufgehängte Magnet stellt sich wie eine Kompassnadel in Nord-Südrichtung ein.

Verschiedene Arten von Magneten

Die gebräuchlichsten Magnete sind:

Der Stabmagnet

des_0035: Der Stabmagnet

 

Der Hufeisenmagnet

des_0036: Der Hufeisenmagnet

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