Was ist der Unterschied zwischen Gleich- und Wechselstrom?
Versuche:
- Wir betreiben eine Glühlampe mit einer Batterie.
- Dann betreiben wir sie mit einer Fahrradlichtmaschine.
Versuch:
- Wir betreiben einen Kleinstmotor mit einer Batterie.
- Dann betreiben wir ihn mit einer Fahrradlichtmaschine.
Beobachtung:
Eine Batterie treibt die Elektronen immer in der gleichen Richtung an. Wir sagen dazu: Sie erzeugt Gleichstrom.
Dagegen erfolgt der Antrieb bei der Fahrradlichtmaschine einmal in der einen und danach in der anderen Richtung. Wir haben Stromstöße wechselnder Richtung. Das nennt man Wechselstrom.
Während des Wechselns hören die Elektronen einen Moment auf zu fließen. Dann ist die Lampe dunkel, der Motor steht.
Merke:
Beim Wechselstrom ändert sich die Stromrichtung in regelmäßigen Abständen.
Versuch:
Teste mit dem Polsuchgerät eine Batterie und die Steckdose!
Merke:
Unser Versorgungsnetz wird mit Wechselstrom betrieben. Dieser hat eine Frequenz von 50 Hz.
Das bedeutet 50 Schwingungen pro Sekunde.
Zusammenfassung:
Unter Wechselstrom versteht man einen Strom, der in steter Folge seine Richtung ändert. Bei schnell aufeinanderfolgenden Wechseln schwingen die Elektronen nur noch hin und her. Sie führen keinen vollständigen Kreislauf mehr aus. Unser elektrisches Versorgungsnetz arbeitet mit Wechselstrom von 50 Hz. Das Hin und Her der Elektronen wiederholt sich 50 mal in der Sekunde.
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