Magnetische Südpol und magnetische Nordpol Physik Klasse 5

In diesem Beitrag stelle ich Versuche vor, mit denen Feldlinien sichtbar werden. Danach erkläre ich die Begriffe magnetischer Südpol und magnetischer Nordpol. Dann zeige ich in einem Versuch den Inklinationswinkels, mit anderen Worten den Neigungswinkel der Erde. Zum Schluss definiere ich den Begriff Deklination.

Als erstes fragen wir: Warum zeigt die Nadel eines Kompass immer nach Norden?
Tut sie das überall auf der Erde?

Versuch

Wir zeigen das Feldlinienbild einer mittels E-Magnet magnetisierten Stahlkugel.

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Magnetische Südpol und magnetische Nordpol

Die Erde besitzt ein Magnetfeld. Es ist dem eines Stabmagneten ähnlich. Der magnetische Südpol liegt dabei in der Arktis. Dies ist der geographischer Nordpol. Der magnetische Nordpol liegt dagegen in der Antarktis. Die ist der geographischer Südpol. Die Feldlinien treten in der Antarktis aus. Sie umlaufen in weiten Bögen den Erdball und treten in der Arktis wieder ein.

Versuch Inklinationswinkels

Wir bestimmen den Inklinationswinkels.

Eine um eine waagerechte Achse bewegliche Magnetnadel stellt sich in der Äquatorgegend parallel und an den Polen senkrecht zur Erdoberfläche. Sonst bildet sie mit dieser einen Winkel, den Inklinationswinkel (Neigungswinkel).

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Definition Deklination 

Die Magnetpole der Erde fallen nicht genau mit den geographischen Polen der Erde zusammen. Eine Kompassnadel zeigt deshalb nie genau nach Norden. Sie zeigt immer etwas an den Polen vorbei. Diese Abweichung heißt Deklination (Missweisung).
Bemerkung:
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass der magnetische Südpol von Nordamerika langsam in Richtung Nordeuropa wandert. Weiterhin hat man gemessen, dass das Magnetfeld der Erde sich langsam etwas abschwächt. Das Magnetfeld der Erde schützt uns vor der harten kosmischen Strahlung, die aus dem Weltraum und von der Sonne kommt.

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