Politikerwitze

Wie die Finanzkrise entstand

Mandy besitzt eine leider nicht sehr erfolgreiche Kneipe in Berlin-Kreuzberg. Um den Umsatz zu steigern, beschließt sie, die Getränke der Stammkundschaft (hauptsächlich alkoholkranke Hartz-IV-Empfänger) auf den Deckel zu nehmen, ihnen also Kredit zu gewähren.
Das spricht sich in Kreuzberg schnell herum und immer mehr Kundschaft drängt sich in Mandys Bar. Da die Kunden sich um die Bezahlung keine Sorgen machen müssen, erhöht Mandy die Preise für Bier und Schnaps und steigert damit auch massiv ihren Umsatz.
Ein junger und dynamischer Kundenberater der lokalen Bank bemerkt Mandys Erfolg und bietet ihr eine unbegrenzte Kreditlinie an. Um die Deckung macht er sich keinerlei Sorgen, er hat ja die Schulden der Trinker als Deckung.
Zur Refinanzierung (eine Bank muss ja ihr Geld irgendwo herkriegen) taufen top ausgebildete Investmentbanker die Bierdeckel in verbriefte Schuldverschreibungen um, nennen sie SUFFBOND, ALKBOND und KOTZBOND. Diese Papiere laufen unter der modernen Bezeichnung SPA (Super Prima Anleihen) und werden bei einer usbekischen Online-Versicherung per E-Mail abgesichert. Daraufhin werden sie von mehreren Rating-Agenturen mit ausgezeichneten Bewertungen versehen.
Niemand versteht zwar, was die Abkürzungen bedeuten oder was genau diese Papiere beinhalten, aber dank steigender Kurse werden diese Konstrukte ein Renner für institutionelle Investoren. SPA ist ein Hit, Vorstände und Investmentspezialisten der Bank erhalten Boni im dreistelligen Millionenbereich.
Obwohl die Kurse weiterhin steigen, stellt ein Risk-Manager (der später wegen seiner negativen Grundeinstellung entlassen wird) eines Tages fest, dass es an der Zeit sei, die ältesten Deckel von Mandys Kunden abzukassieren (fällig zu stellen nennen das die Banker).
Überraschenderweise können weder die ersten noch die folgenden Kneipenkunden ihre Schulden, von denen viele inzwischen ein Vielfaches ihres Jahreseinkommens betragen, bezahlen. SUFFBOND, ALKBOND und KOTZBOND verlieren 98% ihres Wertes. Mandys Kneipe geht pleite. Der Wein- und der Schnapslieferant melden Konkurs an. Beide hatten sich von Mandy lange und gerne mit Super Prima Anleihen bezahlen lassen.
Der Bierlieferant wird wegen der besonderen Bedeutung der Bierindustrie vom Staat teilweise entschuldet und von einer belgischen Investorengruppe übernommen. Die Bank wird durch den Staat mit Steuergeldern gerettet. Der Bankvorstand verzichtet für das abgelaufene Geschäftsjahr auf den Bonus.

Wie das amerikanische Finanzsystem funktioniert

Der junge Chuck will mit einer eigenen Ranch reich werden. Als Anfang kauft er einem Farmer ein Pferd ab. Er gibt dem Farmer seine letzten hundert Dollar. Der Farmer verspricht, ihm das Pferd am nächsten Tag zu liefern. Doch der Farmer kommt mit einer schlechten Nachricht: „Es tut mir leid, Kleiner, aber das Tier ist in der Nacht tot umgefallen.“
„Kein Problem. Dann gib mir mein Geld zurück.“
„Das geht leider nicht“, eröffnet ihm der Farmer. „Ich habe damit gestern bereits Dünger gekauft.“
Chuck überlegt. „Ich nehme das tote Biest trotzdem.“
„Wozu denn?“ fragt der Farmer.
„Ich will es verlosen“, erklärt ihm Chuck.
„Du kannst doch kein totes Pferd verlosen.“
„Ich erzähl einfach keinem, dass es schon tot ist.“
Einen Monat später trifft der Farmer Chuck in der Stadt. Der junge Mann trägt einen feinen Anzug und schicke Schuhe.
„Wie lief es denn mit der Verlosung des Pferde-Kadavers?“, fragt der Farmer.
„Spitze. Ich habe über fünfhundert Lose zu je zwei Dollar verkauft und meine ersten tausend Dollar Profit gemacht.“
„Gab es denn keine Reklamationen?“
„Doch, vom Gewinner“, gibt Chuck zu. „Dem habe ich halt seine zwei Dollar zurückgegeben.“
Heute verkauft Chuck strukturierte Finanzprodukte bei einer Investmentbank.

Fritzchen fragt, was ist Politik

Fritzchen fragt seinen Vater, was Politik sei.
Der Vater erklärt: „Nehmen wir zum Beispiel unsere Familie. Ich bringe das Geld nach Hause, also nennen wir mich Kapitalismus. Deine Mutter verwaltet das Geld, also nennen wir sie die Regierung. Wir beide kümmern uns fast ausschließlich um dein Wohl, also bist du das Volk. Unser Dienstmädchen ist die Arbeiterklasse und dein kleiner Bruder, der noch in den Windeln liegt, ist die Zukunft. Hast du das verstanden?“
Fritzchen ist erst einmal zufrieden. In der Nacht wacht er auf, weil sein kleiner Bruder in die Windeln gemacht hat und schreit. Er steht auf und klopft am elterlichen Schlafzimmer, doch seine Mutter liegt im Tiefschlaf. Also geht er zum Dienstmädchen und findet dort seinen Vater bei ihr im Bett. Selbst durch sein mehrmaliges Klopfen lassen die beiden sich nicht stören. Frustriert geht er wieder in sein Bett und schläft weiter.
Am Morgen fragt ihn sein Vater, ob er nun wisse, was Politik sei.
„Ja, jetzt weiß ich es“, antwortet der Sohn. „Der Kapitalismus missbraucht die Arbeiterklasse, während die Regierung schläft. Das Volk wird total ignoriert und die Zukunft ist voller Scheiße.“

Trump und das Huhn

Trump fährt mit seinem Chauffeur durch den Nordosten der USA, eine Hochburg der Demokraten.
Plötzlich läuft ihnen ein Huhn vors Auto, der Chauffeur bremst, kann jedoch nicht mehr ausweichen. Das Huhn wird überfahren. Wer soll es dem Bauern beibringen?
„Lassen Sie mich mal machen“, sagt Trump großmütig zu seinem Chauffeur. „Ich bin der mächtigste Mann der Welt. Der Bauer wird’s verstehen.“
Nach einer Minute kommt Trump atemlos zurückgehetzt. Er reibt sich den Hintern, hat ein blaues Auge, der Oberkiefer ist lädiert. „Schnell weg hier!“, ruft er. Die beiden fahren weiter.
Plötzlich rennt ein Schwein direkt vor ihnen über die Straße. Der Chauffeur tritt auf die Bremse, aber es nützt nichts. Das Schwein ist tot.
Trump schaut ängstlich zum Chauffeur. „Jetzt gehen Sie!“
Der Chauffeur geht zum Bauernhof. Trump wartet und wartet. Nach einer Stunde erscheint der Chauffeur singend, freudestrahlend, die Taschen voll Geld und einen dicken Schinken unter dem Arm.
„Was haben Sie dem Bauern denn gesagt?“, fragt Trump. „Guten Tag. Ich bin der Fahrer von George Bush. Das Schwein ist tot.“

Bush auf Propaganda-Tournee

Kurz nach dem 9. September besucht George Bush auf einer Propaganda-Tournee durch Amerika eine Schule und erklärt dort den Schüler seine Regierungspolitik. Danach bittet er die Kinder, Fragen zu stellen. Bob ergreift das Wort: „Herr Präsident, ich habe drei Fragen:
1. Wie haben Sie, obwohl Sie bei der Stimmenauszählung verloren haben, die Wahl trotzdem gewonnen?
2. Warum wollen Sie den Irak ohne Grund angreifen?
3. Wie vereinbaren Sie das Gefangenenlager auf Guantanamo mit den Menschenrechten?“
In diesem Moment läutet die Pausenklingel und alle Schüler laufen aus dem Klassenzimmer. Als sie von der Pause zurückkommen, lädt Präsident Bush erneut ein, Fragen zu stellen.
Diesmal ergreift Jo das Wort:
„Herr Präsident, ich habe fünf Fragen:
1. Wie haben Sie, obwohl Sie bei der Stimmenauszählung verloren haben, die Wahl trotzdem gewonnen?
2. Warum wollen Sie den Irak ohne Grund angreifen?
3. Wie vereinbaren Sie das Gefangenenlager auf Guantanamo mit den Menschenrechten?
4. Warum hat die Pausenklingel heute 20 Minuten früher geklingelt?
5. Wo ist Bob?“

Texanische Chirurgen golfen

Drei texanische Chirurgen spielen Golf und unterhalten sich über die Fortschritte in der Chirurgie.
Der Erste sagt: „Ich bin der beste Chirurg in Texas. Ein Konzertpianist verlor bei einem Unfall sieben Finger. Ich habe sie wieder angenäht und acht Monate später hat er ein Privatkonzert bei der Königin von England gegeben.“
„Das ist doch gar nichts“, prahlt der Zweite. „Ein junger Mann verlor bei einem Unfall beide Arme und beide Beine. Ich habe sie wieder angenäht und zwei Jahre danach hat er eine Goldmedaille bei den Olympischen Spielen gewonnen.“
„Ihr seid Amateure“, erwidert der Dritte. „Vor einigen Jahren ritt ein Mann, high von Kokain und Alkohol, frontal in einen Zug, der mit 80 Meilen daher kam. Alles, was noch übrigblieb, war der Arsch des Pferdes und der Hut des Cowboys. Ich habe ihn operiert und heute ist er Präsident der Vereinigten Staaten.“

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben

Ein Pfarrer wird zum 25. Jahrestag seines Dienstantritts in der Gemeinde mit einem Bankett geehrt.
Er beschließt, zur Begrüßung ein paar Worte zu sagen. „Ihr versteht sicherlich,“, sagt er, „das Siegel des Beichtgeheimnisses kann niemals gebrochen werden. Ich erhielt meinen ersten Eindruck von der Pfarrei durch die erste Beichte, die ich hier abnahm. Darüber kann ich euch nur allgemein erzählen.
Als ich hier ankam, dachte ich, dass mir ein ganz schrecklicher Ort zugeteilt worden sei. Der Allererste, der meinen Beichtstuhl betrat, erzählte mir, dass er einen Fernseher gestohlen hatte und wie er, als die Polizei ihn stoppte, fast den Polizisten ermordet habe. Außerdem habe er seine Eltern bestohlen, am Arbeitsplatz Geld unterschlagen, eine Affäre mit der Frau des Chefs und seine Schwester mit einer Geschlechtskrankheit angesteckt hat. Ich war entsetzt.
Aber als die Tage vergingen, erkannte ich, dass meine Schäfchen nicht alle so waren und dass ich in eine ausgezeichnete Pfarrei voll von verständnisvollen und liebevollen Menschen gekommen war.“
In diesem Moment trifft der Bürgermeister ein und entschuldigt sich wortreich für sein Zuspätkommen. „Ich werde niemals den Tag vergessen, an dem unser hochwürdiger Herr Pfarrer in der Pfarrei eintraf“, sagt der Politiker. „Ja ich hatte sogar die Ehre, der Erste zu sein, der bei ihm die Beichte ablegte.“
Und die Moral von der Geschicht:
Komm niemals zu spät!

Helmut, da liegen zwei Groschen

Helmut steht im Parlament neben Hans-Dieter.
„Schau mal, Helmut!“, sagt Hans-Dieter. „Neben deinem Schuh liegen zwei Groschen.“ (Zu dieser Zeit gab es auch noch die D-Mark.)
Helmut schaut nach unten. „Na und? Das bisschen Geld, dafür lohnt es sich nicht, sich zu bücken.“
„Damit kannst du immerhin schon telefonieren.“
„Ach so.“ Helmut bückt sich, hält eine 10-Pfenning-Münze vor seinen Mund, die andere an sein Ohr und ruft: „Hallo Hannelore! Kannst du mich hören?“

Helmut und das Aquarium

Helmut besucht Hans-Dieter in seinem neuen Haus.
Hans-Dieter steht im Eingangsbereich vor einem großen Aquarium und fährt mit dem Finger am Glas entlang. Die Fische folgen hinter der Glasscheibe seinem Finger.
Helmut ist beeindruckt. „Wie machst du das?“
„Das ist ein Naturgesetz“, erklärt Hans-Dieter. „Die höhere Intelligenz zwingt der niedrigeren seinen Willen auf.“
In diesem Moment wird Hans-Dieter zum Telefon gerufen.
Als er nach ein paar Minuten wiederkommt, steht Helmut vor dem Aquarium und macht den Mund auf und zu.

Der Auffahrunfall

Helmut, Margret, Michael und Ronald fahren hintereinander in ihren Autos. Plötzlich muss Michael bremsen, es kracht und scheppert. Alle steigen aus und schauen sich die verbeulten Autos an.
„I am very sorry“, sagt Margret.
„I am sorry too“, sagt Ronald.
Daraufhin erklärt Helmut:
„I am sorry three.“

Der Wunschswimmingpool

Helmut und Michael sind bei George eingeladen.
Der zeigt ihnen seine neueste Errungenschaft, einen Wunschswimmingpool. „Wenn man vom Brett in den Pool springt, darf man sich etwas wünschen“, erklärt George. „Der Pool ist sofort damit gefüllt. Ich zeig’s euch mal.“ Er steigt aufs Sprungbrett, springt und schreit „Whiskey!“ Er badet in 12 Jahre altem Whiskey.
Michael ist begeistert, nimmt Anlauf, springt, ruft „VODKA!“ Der Pool ist bis zum Rand mit dem besten Vodka gefüllt.
Nun ist Helmut an der Reihe. Er springt, schreit „PILS!“ – und fällt in den leeren Pool.
George schüttelt den Kopf. „Weißt Du denn nicht, dass ein gutes Pils sieben Minuten braucht, Helmut?“
Also geht Helmut aufs Brett, überlegt sich einen guten Wunsch, nimmt Anlauf, stößt sich dabei den dicken Zeh und brüllt „Scheiße!“

Wer bekommt den Fallschirm?

Trump, der Papst und ein 8-jähriger Junge fliegen im Flugzeug.
Plötzlich versagen die Triebwerke und das Flugzeug beginnt abzustürzen. Es gibt Fallschirme, aber nur zwei.
„Ich bin die intelligenteste Person hier an Bord“, sagt Trump. „Außerdem bin ich unersetzlich. Wenn ich nicht gerettet werde, wird die USA untergehen.“ Er schnappt sich eins der Pakete und springt ab.
Daraufhin sagt der Papst zu dem Jungen: „Mein Sohn, ich bin ein alter Mann. Du hast dein Leben noch vor dir. Nimm also den letzten Fallschirm und rette dich.“
„Heiliger Vater, machen Sie sich keine Sorgen“, sagt der Junge. „Es gibt noch zwei Fallschirme. Der intelligenteste Mann ist gerade mit meinem Rucksack abgesprungen.“

 


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