Unternehmerwitze

Der neue Chef räumt auf

Eine Firma bekommt einen neuen Chef, der für seine Härte bekannt ist. Ihm eilt der Ruf voraus, Mitarbeiter, die nicht alles geben, sofort zu feuern.
Am ersten Tag wird er durch die Büros geführt. Sofort fällt ihm ein Mann auf, der sich im Flur gegen die Wand lehnt. Alle Mitarbeiter können den Chef sehen und er denkt, hier hat er eine gute Gelegenheit den Mitarbeitern zu zeigen, dass er Faulheit nicht duldet.
Er geht zu dem Mann hin und fragt: „Wie viel verdienen Sie in der Woche?“
Ein bisschen überrascht antwortet der Mann: „300 Euro, wieso?“
Der Chef holt seine Geldbörse heraus, gibt ihm 600 Euro und sagt so laut, dass alle es hören können: „Hier ist dein Lohn für zwei Wochen, nun hau ab und komme nie wieder hierher!“
Er fühlt sich toll, denn er hat allen gezeigt, dass Faulheit nicht mehr geduldet wird und fragt die anderen Mitarbeiter: „Kann mir jemand sagen, was dieser faule Sack hier gemacht hat?“
Mit einem Lächeln im Gesicht sagt einer der Mitarbeiter: „Pizza geliefert.“

Schäfer und Unternehmensberater

Ein Schäfer hütet in einer einsamen Gegend seine Schafe.
Plötzlich taucht ein roter Sportwagen auf und hält direkt neben ihm. Der Fahrer des Wagens, ein junger Mann in schwarzem Anzug mit Krawatte, glänzenden Schuhen und einer Marken-Sonnenbrille steigt aus und fragt ihn: „Wenn ich errate, wie viele Schafe Sie haben, bekomme ich eins?“
Der Schäfer schaut ihn von oben herab an. „Versuchen Sie es, das schaffen Sie niemals.“
Der junge Mann parkt den Sportwagen, verbindet sein Notebook mit dem Handy, geht im Internet auf Google Earth, scannt die Gegend zusätzlich mit Hilfe seines GPS-Satellitennavigationssystems, öffnet eine Datenbank und 60 Excel-Tabellen mit einer Unmenge an Formeln.
Schließlich druckt er einen 150-seitigen Bericht auf seinem Hi-Tech-Minidrucker aus, dreht sich zu dem Schäfer um und sagt: „Sie haben exakt 1586 Schafe.“
„Das ist richtig, suchen Sie sich ein Schaf aus.“
Der junge Mann nimmt ein Tier und lädt es in den kleinen Kofferraum des Sportwagens ein.
„Geben Sie es mir zurück, wenn ich Ihren Beruf errate?“, fragt der Schäfer.
„Klar.“ Der junge Mann grinst überheblich.
„Sie sind ein Unternehmensberater“, sagt der Schäfer.
„Woher wissen Sie das?“ Der junge Mann ist erstaunt.
„Erstens kommen Sie hierher, obwohl Sie niemand gerufen hat. Zweitens wollen Sie dafür entlohnt werden, dass Sie mir etwas sagen, was ich ohnehin schon weiß. Drittens haben Sie keine Ahnung von dem, was ich tue. Und jetzt geben Sie mir meinen Hund zurück!“

Der neue Verkäufer

Ein junger Mann zieht in eine andere Stadt und geht zu einem großen Kaufhaus, um sich dort nach einem Job umzusehen.
„Haben Sie Erfahrungen als Verkäufer?“, fragt der Manager.
„Klar, da wo ich herkomme, war ich immer der Top-Verkäufer“, antwortet der junge Mann.
Dem Manager gefällt dessen Selbstbewusstsein und er stellt ihn ein.
Der erste Arbeitstag ist hart, aber er meistert ihn. Nach Ladenschluss kommt der Manager zu ihm.
„Wie viele Kunden hatten Sie heute?“
„Einen“, sagt der junge Mann.
„Was, nur einen?“ Der Manager ist entsetzt.
„Unsere Verkäufer machen im Schnitt 20 bis 30 Verkäufe pro Tag. Wie hoch war denn die Verkaufssumme?“
„210.325 Euro und 65 Cent.“
„So viel? Das ist ja großartig! Was haben Sie denn verkauft?“
„Zuerst habe ich dem Mann einen kleinen Angelhaken verkauft“, erklärt der junge Mann. „Dann habe ich ihm einen mittleren Angelhaken verkauft. Danach verkaufte ich ihm einen noch größeren Angelhaken und schließlich verkaufte ich ihm eine neue Angelrute. Als ich ihn fragte, wo er zum Angeln hinwollte, sagte er Hoch an die Küste. Daraufhin bemerkte ich, er bräuchte ein neues Boot. Deshalb gingen wir in die Bootsabteilung, und ich verkaufte ihm diese doppelmotorige Seawind. Er bezweifelte, dass sein Honda Civic dieses Boot würde ziehen können, also ging ich mit ihm rüber in die Automobilabteilung und verkaufte ihm diesen Pajero mit Allradantrieb.“
Der Manager ist beeindruckt. „Wollen Sie damit sagen, ein Mann kam zu ihnen, um einen Angelhaken zu kaufen, und Sie haben ihm gleich mehrere Haken, eine neue Angelrute, ein Boot und einen Geländewagen verkauft?“
„Nein, nein, er kam her und wollte eine Packung Tampons für seine Frau kaufen, also sagte ich zu ihm: Nun, wo Ihr Wochenende sowieso schon im Arsch ist, könnten Sie ebenso gut zum Angeln fahren.“

Mercedes mit Aufpreis

Eine Bäuerin kauft sich einen Mercedes, ärgert sich aber fürchterlich über die Aufpreise für jedes kleine Extra an diesem Auto. Kurze Zeit später kaufte sich die Autohändlerin von dieser Bäuerin eine Kuh für ihren Freizeithof. Die Bäuerin schreibt daraufhin folgende Rechnung:
1 Kuh – Standardausführung Grundpreis 4.800,00 Euro
Ausführung zweifarbig (schwarz/weiß) Aufpreis 300,00 Euro
Rindslederbezug Aufpreis 200,00 Euro
Milchbehälter für Sommer- und Winterbetrieb  100,00 Euro
4 Zapfhähne à 25,00 Euro  100,00 Euro
2 Stoßstangen Echthorn  70,00 Euro
Fliegenwedel – halbautomatisch 60,00 Euro
Düngevorrichtung (BIO)  120,00 Euro
Allwetterhufe 200,00 Euro
Zweikreis-Bremssystem (Vorder- und Hinterläufe)  800,00 Euro
Mehrstimmige Signaleinrichtung 270,00 Euro
verschließbare Halogenaugen  300,00 Euro
Vielstoff-Futterverwerter 2.500,00 Euro
Totalkuh in gewünschter Ausführung 9.820,00 Euro

Preis ohne Überführung


Wer laut gackert…

Ein Bauer hat drei Hühner, aber jeden Morgen liegen nur zwei Eier in dem Nest. Zwei der Hühner gackern den ganzen Tag laut, das dritte läuft leise über den Hof. Der Bauer schlachtet das dritte Huhn und kocht sich eine Suppe daraus. Am nächsten Tag liegt nur ein Ei im Nest.
Die Moral der Geschicht:
Nicht jeder, der laut gackert, leistet auch etwas.
Und wer etwas leistet, aber nicht laut gackert, lebt gefährlich.

Hier finden Sie eine Übersicht über alle Witze auf dieser Webseite.

Diese und weitere Witze sind in meinem Buch „Die lachende Blondine“ enthalten. Als E-Book ist es in allen Formaten in den gängigen Shops erhältlich, als Taschenbuch nur in unserem Shop,