Alte Frau mit Kater hat drei Wünsche frei
„Du hast drei Wünsche frei“, sagt die Fee.
„Hm“, grübelt die alte Frau, „als erstes wünsche ich mir, dass ich reich bin.“
Die Fee schwingt ihren Zauberstab und schon sitzt die alte Frau in einem Schaukelstuhl aus purem Gold.
„Als Nächstes wünsche ich mir, jung und schön zu sein.“
Die Fee betätigt ihren Zauberstab und schon ist die ehemals alte Frau jung und schön.
„Gut“, meint die jetzt junge Schönheit, als ihr alter Kater ihr zwischen den Beinen herumschleicht.
„Jetzt wünsche ich mir, dass mein lieber Moritz zu einem schönen jungen Mann wird.“
Die Fee schwingt ein letztes Mal den Zauberstab und verschwindet.
Vor der Frau steht der schönste Mann, den sie jemals erblickt hat.
Sie bekommt weiche Knie.
Als der schöne Jüngling seinen Kopf in ihre Richtung beugt, glaubt sie, er wolle sie küssen.
Doch stattdessen flüstert er ihr ins Ohr:
„Ich habe gewusst, dass es dir irgendwann einmal leid tun würde, mich kastriert zu haben.“
Ihr Tagebuch – Sein Tagebuch
„Am Samstagabend hat er sich recht komisch verhalten.
Wir wollten ausgehen.
Ich war den ganzen Tag mit meinen Freundinnen Einkaufen und kam zu spät
– womöglich war er deswegen sauer.
Irgendwie kamen wir gar nicht miteinander ins Gespräch, so dass ich vorgeschlagen habe, dass wir woanders hingehen, wo man sich besser unterhalten kann.
Er war zwar einverstanden, aber blieb schweigsam und abwesend.
Ich fragte, was los ist, doch er meinte nur „Nichts“.
Dann fragte ich, ob ich ihn vielleicht geärgert habe.
Er sagte, dass es nichts mit mir zu tun habe, und dass ich mir keine Sorgen machen solle.
Auf der Heimfahrt habe ich ihm gesagt, dass ich ihn liebe, aber er fuhr einfach weiter.
Ich versteh nicht, warum er nicht gesagt hat: „Ich liebe dich auch.“
Als wir nach Hause kamen, fühlte ich, dass ich ihn verloren hatte, dass er nichts mehr mit mir zu tun haben wollte.
Er saß nur da und schaute fern – er schien weit weg, irgendwie abwesend.
Schließlich bin ich ins Bett gegangen.
Er kam zehn Minuten später und zu meiner Überraschung hat er auf meine Zärtlichkeiten reagiert und wir haben uns geliebt.
Aber irgendwie hatte ich immer noch das Gefühl, dass er abgelenkt und mit seinen Gedanken ganz weit weg war.
Das alles wurde mir zu viel, so dass ich beschlossen habe, offen mit ihm über die Situation zu reden, doch da war er bereits eingeschlafen.
Ich habe mich in den Schlaf geweint.
Was soll ich nur tun?
Ich bin fast sicher, dass er eine andere hat.
Mein Leben hat keinen Sinn mehr.“
„Heute hat Schalke verloren, aber wir hatten Spaß im Bett!“
Alte Hebamme hat einen Wunsch frei
Froh, endlich ihre mühevolle Arbeit hinter sich lassen zu können, steht sie vor der Himmelspforte.
Doch Petrus spricht zu ihr:
„Gute Frau, du hast allen Grund, in den Himmel eingelassen zu werden.
Aber leider ist uns ein Fehler unterlaufen.
Der Tod hat dich zu früh geholt, nun ist in deinem Ort keine Hebamme mehr.
Du musst noch einmal nach unten.“
„Oh nein!“, ruft die Hebamme.
„Ich habe das gesetzliche Rentenalter längst überschritten, ich bin müde, ich kann nicht mehr.“
„Es tut mir leid, aber du musst noch ein wenig arbeiten, nur ein Jahr, bis deine Auszubildende ihre Abschlussprüfung bestanden hat.“
„Mich erst vor das Himmelstor zu lassen und dann wieder zurückzuschicken, das ist unfair, ja gemein“, sagt die Hebamme.
„Ich werde mich bei der Gewerkschaft beschweren.“
Petrus seufzt.
Vor der Gewerkschaft hat er Angst, sie ist sehr mächtig im Himmel.
„Bitte, du kannst die Mütter und ihre Babys doch nicht im Stich lassen!
Du hast auch einen Wunsch frei.“
„Hm, wenn das so ist.“
Die Hebamme reibt sich nachdenklich das Kinn.
„Also, wenn in Zukunft die Väter die Geburtsschmerzen erleiden und es den Müttern gut geht, dann wäre ich bereit.“
„Das widerspricht zwar der Bibel, aber wir wollen mal eine Ausnahme machen.
Es ist ja nur für ein Jahr.“
Also geht die Hebamme wieder zurück zur Erde.
Die erste Geburt verläuft tatsächlich sehr leicht.
Die Mutter hat keinerlei Schmerzen, das Kind kommt schnell und leicht zur Welt.
Der Ehemann steht am Fenster und lacht sich halb tot.
Als die Hebamme ihm das Kind zeigt, fragt sie ihn, was denn draußen so lustig sei.
„Gerade hat es aufgehört“, antwortet er.
„Da unten im Straßengraben lag der Postbote und hat sich vor Schmerzen gekrümmt.“
Frauen und Männer in der Fahrkartenkontrolle
Als der Fahrkartenschaffner kommt, stürmen alle Frauen in eine Toilette.
Der Schaffner klopft an die Tür und ruft:
„Ihre Fahrkarte bitte!“
Eine Fahrkarte wird unter der Tür durchgeschoben, der Schaffner stempelt sie ab und schiebt sie wieder zurück.
Das sehen die Männer und denken sich:
„Das können wir auch.“
Als auf der Rückfahrt jemand „Fahrkartenkontrolle!„ ruft, stürmen alle Männer in eine Toilette.
Es klopft an der Tür:
„Ihre Fahrkarte bitte!“
Die Männer schieben die eine Fahrkarte unter der Tür durch
– die Frauen heben sie auf und gehen in die andere Toilette.
Was lernen wir daraus?
Wenn Männer die Methoden der Frauen anwenden, wissen sie nicht warum.
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